SEKTION FUSSBALL

Die Sektion Fußball besteht bereits seit den 1960er-Jahren. Durch den Umstand, dass es in den Nachbargemeinden noch keine Fußballvereine gab, verstärkten uns etliche auswärtige Spieler. Der Rainbacher Dentist Franz Teschitel wurde als erster Trainer ebenso legendär wie der langjährige Tormann Josef Kinzl. Kinzl schuf als Trainer einer erfolgreichen Schülermannschaft den Grundstock für die Meistermannschaften der 1970er-Jahre. 1975 startete der absolute Höhenflug der Union Leopoldschlag: Meister der 3. Klasse Nordost 1975/76, ungeschlagener Meister der 2. Klasse Nord-Mitte 1976/77. 1977/78 wurde mit Platz 5 in der 1. Klasse Nord das beste Tabellenergebnis der Vereinsgeschichte erreicht.

SEKTION SKISPORT

Der Schisport als österreichischer Nationalsport hat auch in der Union Leopoldschlag eine lange Tradition. Die Sektion, die seit 1996 besteht, hat in den letzten Jahren ein ganz einfaches Problem: das Wetter. Während in den Anfangsjahren beinahe alljährlich eine Ortsschimeisterschaft ausgetragen werden konnte, war dies in den letzten Jahren aufgrund der meist zu niedrigen Schneelage immer seltener möglich. Diese Meisterschaften wurden auf verschiedenen Hängen am Leopoldschläger Berg, aber auch in Eisenhut ausgetragen.

SEKTION STOCKSPORT

Die Sektion Stocksport ist in der Union Leopoldschlag seit 1967 aktiv. War in früheren Zeiten die Ausübung des Sportes auf die kalte Jahreszeit beschränkt, ist der Stocksport mittlerweile ein absoluter Ganzjahressport geworden. Die erste provisorische Asphaltstockbahn war am Sportplatzparkplatz beim Schinagl-Garten. Später wurden 2 Bahnen direkt neben dem Fußballplatz errichtet. 1992 wurde die Errichtung einer Stockhalle mit 2 Bahnen sowie 4 neuen Außenbahnen in Angriff genommen. 1993 wurde diese Anlage eröffnet.

SEKTION TENNIS

Der große Tennisboom in den späten 1970er-Jahren ging auch an Leopoldschlag nicht spurlos vorüber. Im Jahre 1979 errichtete die Union Leopoldschlag eine Tennisanlage mit 2 Sandplätzen. Die nach der Regulierung der Maltsch noch nicht korrigierte Grenzziehung zur damaligen CSSR führte zu der kuriosen Situation, dass die Tennisplätze zur Hälfte auf fremdem Staatsterritorium lagen. Jeder Seitenwechsel kam praktisch einem illegalen Grenzübertritt gleich.

Für einen Einstieg in die Meisterschaft des österreichischen Tennisverbandes blieb die Personaldecke immer zu dünn. Im Freiwaldcup konnten dafür schon sehr gute Erfolge mit den Leopoldschlager Tenniscracks gefeiert werden.

Das Jahrhunderthochwasser 2002 zerstörte die Tennisanlage total. Die Renovierung wurde so praktisch zum Neubau.